Biologische Krebstherapie

Ziel der biologischen Krebstherapie ist es, das körpereigene Immunsystem zu stärken und somit das Tumorwachstum zu hemmen bzw. sogar die Elimination von Tumorzellen aus dem Organismus zu fördern.

Die biologische Krebstherapie versteht sich keinesfalls als Gegensatz zur gängigen Tumorbehandlung mit Strahlen- und Chemotherapie, sondern entfaltet ihre optimale Wirkung im Zusammenspiel mit den konventionellen Behandlungsmethoden.

Um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen, sollten die in Frage kommenden Behandlungsstrategien frühzeitig, das heißt möglichst noch vor Therapiebeginn koordiniert werden. Jeder der drei Grundpfeiler der herkömmlichen Krebsbehandlung : der operative Eingriff, die Bestrahlung und vor allem die Chemotherapie hat eine mehr oder minder ausgeprägte Supression des körpereigenen Immunsystems zur Folge.

Durch eine sinnvoll eingesetzte Vorbehandlung kann dieser unerwünschte Nebeneffekt deutlich abgeschwächt werden. Dies führt zu einer erheblich besseren Verträglichkeit der einschneidenden therapeutischen Maßnahmen und versetzt den Organismus in die Lage, eventuell verbliebene Tumorzellen effektiver zu bekämpfen. Selbstverständlich ist die Einleitung einer biologischen Krebstherapie aber auch im Anschluß an die herkömmliche Behandlung sinnvoll und nutzbringend. Im einzelnen kommen sehr unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Anwendung :

  • eine ausgewogene, individuell ausgerichtete Misteltherapie
  • Infusionstherapie mit Zell – bzw. Eiweißkörpern zur Immunstimulierung wie z.B. mit Thymusextrakten
  • hochdosierte Vitamin- und Spurenelement-Substitution